Auf der Plastic Waste Free World Conference & Expo in Köln präsentiert der Folienhersteller SÜDPACK auf Stand 2012 Geschäftsmodelle, um Wertstoffkreisläufe zu schließen und Kunststoffe am Ende ihres Lebenszyklus im Kreislauf zu halten.  Der von der WirtschaftsWoche unter die Top-50 der nachhaltigsten Mittelständler Deutschlands gewählte und auch für den baden-württembergischen Umweltpreis nominierte Folienhersteller verfolgt mit seiner Roadmap für nachhaltige Folienlösungen und vor allem mit seinen vielbeachteten Initiativen für das mechanische und das chemische Recycling ein zentrales Ziel: ZERO WASTE.

Nachhaltigkeit ist bei SÜDPACK seit jeher fest in der DNA verankert. Ein elementarer Baustein der ambitionierten Nachhaltigkeitsstrategie ist die Entwicklung materialeffizienter und recyclingfähiger Materialstrukturen, da Kunststoffverpackungen auch künftig für eine Vielzahl von Anwendungen nicht durch alternative Lösungen substituiert werden können. Insbesondere in den letzten Jahren hat der Innovations- und Technologieführer daher sein Produkt-Portfolio in diesem Bereich konsequent ausgebaut. Beste Beispiele sind das Pure-Line Programm mit seinen PP- und PE-basierten Hochleistungsfolien für das Verpacken unterschiedlichster Lebensmittel oder die PP-basierte Folienlösung für die Herstellung von Pharmablistern.

Zur Berechnung der ökologischen Auswirkungen für die bislang angebotenen oder auch neue Produkte entwickelt SÜDPACK derzeit ein Kalkulationstool zur Erstellung von ganzheitlichen Ökobilanzen, das innerhalb definierter Systemgrenzen unterschiedliche End-of-Life Optionen berücksichtigt. Kunden haben so die Möglichkeit, unterschiedliche Verpackungslösungen unter Nachhaltigkeitsaspekten zu vergleichen.  

Mechanisches Recycling – Rückführung wertvoller Ressourcen in den Kreislauf

Investiert wird massiv auch in die Kreislaufwirtschaft: Im Rahmen der Wertstoffaufbereitung und Wertstoffwiedergewinnung verfolgt der Folienhersteller gleich zwei zielführende Lösungsansätze: Das eigene Wertstoffmanagement zielt darauf ab, Wertstoffe, die bei der Folienherstellung anfallen, wieder bei der Folienherstellung einzusetzen und damit Wertstoffkreisläufe zu schließen. „Mit unserem Kompetenzzentrum am Standort in Schwendi haben wir starke Kapazitäten für die Wiederverwertbarkeit dieser produktionsbedingten Wertstoffe geschaffen. Durch unser effektives, ISCC Plus zertifiziertes Wertstoffmanagement reduzieren wir zudem die Abfallmenge für die externe Entsorgung“, unterstreicht Carolin Grimbacher, geschäftsführende Gesellschafterin von SÜDPACK.

Chemisches Recycling als Komplementärtechnologie

Mit den Investitionen in die wegweisende, marktreife CARBOLIQ Technologie, einem zukunftsfähigen Verfahren des chemischen Recyclings, verknüpft SÜDPACK gemeinsam mit seinen Technologiepartnern wiederum die Erwartung, vorhandene und bis dato nicht mechanisch rezyklierbare Wertstoffe und Verpackungen im industriellen Maßstab in wertvolle Ressourcen umwandeln zu können. Die Pilotanlage von CARBOLIQ in Ennigerloh läuft bereits als bislang einzige Anlage in Deutschland im vollkontinuierlichen Betrieb und ist seit März 2021 entsprechend der Nachhaltigkeitskriterien nach ISCC-Plus zertifiziert. Hier können selbst gemischte und kontaminierte Kunststofffraktionen zu einer „crackerfähigen“ Flüssigressource verarbeitet werden, aus der wiederum Kunststoffe produziert werden. Christian Haupts, Geschäftsführer der CARBOLIQ GmbH, erklärt dazu: „Für die Umwandlung werden im Mittel nur etwa zehn Prozent der im Flüssigprodukt enthaltenen Energie benötigt. Und verglichen mit der thermischen Verwertung von Kunststoffen emittiert das CARBOLIQ-Verfahren insgesamt 46 Prozent weniger CO2.“

„Mit unserem Engagement in Bezug auf CARBOLIQ wie auch mit unserem eigenen Wertstoffmanagement sind wir derzeit einer der Vorreiter und bedeutender Verfechter für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft im Markt. Als einer der führenden Folienher­steller muss es zudem zwingend unser Ziel sein, den Einsatz primärer Rohstoffe signifikant zu verringern und alle Materialien, die wir in den Kreislauf bringen, auch weiterhin im Kreis­lauf zu halten“, bekräftigt Carolin Grimbacher.  

NET ZERO – das übergeordnete Ziel

Mit beiden Initiativen manifestiert SÜDPACK seinen Anspruch in Bezug auf ZERO Waste. Allerdings ist ZERO Waste nur ein Aspekt der Nachhaltigkeits-Roadmap. Das zentrale Ziel heißt: NET ZERO. Bis 2025 will die weltweit agierende Unternehmensgruppe 95 Prozent der direkten und der durch den Energiebedarf verursachten Treib­hausgasemissionen sowie 15 Prozent der indirekten Treibhausgasemissionen ent­lang der Wertschöpfungskette reduzieren. Weitere Maßnahmen zur Verbesserung der CO2-Bilanz betreffen u.a. die verstärkte Nutzung von erneuerbarer Energie und zusätzliche Investitionen in Photovoltaik-Anlagen. Damit sichergestellt ist, dass alle Kli­maschutzanstrengungen tatsächlich im Einklang mit dem höchs­ten Anspruchsniveau des Pariser Klimaschutzabkom­mens stehen, hat sich SÜDPACK 2022 der Science Based Targets-Initiative (SBTi) ange­schlossen.

Nachhaltigkeitsbericht

Alle Initiativen und Fortschritte in ökologischer, ökonomischer und auch sozialer Hinsicht dokumentiert SÜDPACK in einem umfangreichen, faktenbasierten Nachhaltigkeitsbericht, der alle zwei Jahre auf freiwilliger Basis erscheint. Der aktuelle Report für die Jahre 2020 und 2021 ist derzeit auf der Homepage unter Nachhaltigkeitsbericht 2022 (suedpack.com) abrufbar und auch auf der Plastic Waste Free World in Köln in gebundener Form erhältlich.

 

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